Nachdem ich in den vergangen Tagen ja mit den wenigen Entscheidungen, mal wieder Nachrichten bzw. mein seit Jahrzehnten lieb gewonnenes RTL Nachtjournal zu schauen, immer voll ins Schwarze getroffen hatte, verzichte ich derweil auf die zeitnahe Inanspruchnahme bewegter Bilder der neuesten Horrornews aus aller Welt. Am Ende gibt es aber doch wieder ein Bild, was sich in das Negativgedächtnis dieser Tage einprägen soll.
Alles Wichtige bekommt man dann doch irgendwie mit und das ist dann auch schon mehr als genug. Für mich derzeit zumindest. Ich will versuchen, meine Kraft lieber gebündelt in mein persönliches Vorankommen zu investieren. Und die Bilder, die in den vergangenen zehn Tagen durch die Welt gegangen sind, ziehen einen entweder runter oder erzeugen eine jetzt-erst-recht Stimmung. Ich nehm´ lieber Letzteres. Arbeite daran, mein Leben endgültig in den Bahnen zu verankern, wo ich´s gerne hätte. Mache dabei keine schlechte Figur. Dieses Jahr läuft´s, was sich im übertragenen wie auch im sprichwörtlichen Sinne auszahlt.
Und das alles lasse ich mir nicht kaputt machen.
In der Öffentlichkeit bewege ich mich genauso aufmerksam wie eh und je, höre meine Musik wie immer und kann auch in der S-Bahn ganz entspannt die Augen schließen.
Ich bin genauso wie alle anderen entsetzt darüber, was in der Welt so passiert. Ich hab zu vielen Dingen eine Meinung, spare mir meist sie kundzutun, weil das Handeln manch irrer Zeitgenossen mich dann noch mehr meiner Lebenszeit kosten würde, die ich niemals wiederbekomme.
„Gott,gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern,
die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“
In diesem Jahr habe ich zum ersten Mal das Gefühl, dieses altehrwürdige Zitat umstrittener Verfasser wirklich umsetzen zu können.So werde ich weiter handeln und tun, wie ich es für richtig halte und mir meinen Spaß am Leben nicht verderben lassen.
Was mich bei aller Überzeugung aber doch gerade hat erschauern lassen, war das angefügte Bild, gefunden auf bild.de.
„Paris trauert mit München“ so die Titelzeile.
Sofern mich meine Erinnerung nicht trübt, erstrahlt zum ersten Mal ein weltbekanntes Wahrzeichen in den Farben schwarz-rot-gold – als Zeichen zur Anteilnahme eines Angriffes auf unsere Grundrechte sowie die das Fundament unserer freien Gesellschaft.
Ein Bild sagt halt doch meist mehr als tausend Worte.
Bevor aber ein durchaus spannender Arbeitsmontag in die nächste Woche führt, werde ich mich noch in vollen Zügen dem Sonntag hingeben. Am besten mit dem unschlagbar schönen Erlebnis eines Kinderlachens… Es gibt natürlich schon gewisse Pläne.
Aber dazu und zu den durchaus sehr spannenden und erfolgreichen Ereignissen der letzten Wochen später mehr.
Einen schönen Sonntag, Euer Tobi